Massiver Blackout lähmte das Land: Affe ließ Sri Lanka ohne Strom
Die Energiekrise in Sri Lanka hat eine neue Stufe erreicht – ein Affe verursachte eine Störung in einer Umspannstation und ließ Millionen von Menschen ohne Strom und Kühlung zurück.

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Am Sonntag, dem 9. Februar, wurde Sri Lanka von einem großflächigen Blackout getroffen, der durch einen unerwarteten Störenfried – einen Affen – verursacht wurde. Das Tier kletterte auf einen Transformator südlich von Colombo, wie The Guardian berichtet.
Laut Energieminister Kumara Jayakodi verursachte das Tier einen Kurzschluss, was zu einem Ungleichgewicht im Stromnetz führte.
Dies löste einen Kaskadeneffekt aus, der zur landesweiten Stromabschaltung führte und 22 Millionen Menschen betraf. Ingenieure versuchten zunächst, die Stromversorgung in Krankenhäusern und Wasseraufbereitungsanlagen wiederherzustellen, doch in vielen Gebieten dauerte der Ausfall bis in die Nacht hinein an.
Der Vorfall löste eine Welle von Reaktionen in sozialen Netzwerken aus. Nutzer machten sich ironisch über die Anfälligkeit des Stromnetzes lustig: „Ein einziger Affe – und das ganze Land versinkt im Chaos.“ Experten sehen in dem Vorfall jedoch ein ernstes Warnsignal: Die marode Infrastruktur bleibt die größte Bedrohung für die Stabilität der Stromversorgung.
Zuvor wurde berichtet, dass der ukrainische Außenminister vor dem Risiko eines nuklearen Zwischenfalls gewarnt hatte, nachdem Russland am Morgen Umspannstationen, die mit Atomkraftwerken verbunden sind, angegriffen hatte. Er rief die internationale Gemeinschaft zu entschlossenen Maßnahmen auf.
Es wurde auch bekannt, dass die EU und die USA 106,6 Millionen Euro für DTEK bereitstellen, um das ukrainische Energiesystem nach den russischen Angriffen wiederherzustellen, den Schutz von Wärmekraftwerken zu verstärken und Millionen von Menschen mit Wärme und Strom zu versorgen.