16.03.2025 Deutschland
1117 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

In München fuhr ein Fahrer in eine Menschenmenge: 28 Verletzte, möglicher Terroranschlag

Im Zentrum von München fuhr ein Fahrer in eine Demonstrationsteilnehmermenge und verletzte 28 Menschen. Die Polizei untersucht die Möglichkeit eines Terroranschlags. Am Steuer saß ein 24-jähriger Afghane, der zur Abschiebung vorgesehen war.

Olga Demidenko
Deutsche Polizei
Deutsche Polizei, symbolisches Foto
Foto: wikipedia, CC BY-SA 4.0

Heute Morgen, am 13. Februar, ereignete sich im Zentrum Münchens ein Vorfall, den die Behörden als möglichen Terroranschlag einstufen. Dies berichtete die Münchener Polizei.

Gegen 10:30 Uhr beschleunigte ein Fahrer eines Pkw plötzlich auf dem Stiglmaierplatz, überholte ein Streifenfahrzeug und fuhr in eine Menge von Demonstranten der Gewerkschaft ver.di. Dabei wurden 28 Menschen verletzt, einige davon schwer.

Am Steuer saß ein 24-jähriger Mann afghanischer Herkunft, der zuvor wegen Drogendelikten und Diebstählen strafrechtlich in Erscheinung getreten war. Laut dem bayerischen Innenministerium war er zur Abschiebung vorgesehen, stand jedoch nicht auf der Liste extremistischer Personen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärte, dass der Vorfall mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Terroranschlag sei. Die Behörden untersuchen die Motive des Täters und prüfen mögliche Verbindungen zu radikalen Gruppierungen. Spezialeinheiten arbeiten weiterhin vor Ort, der Verkehr in der Umgebung ist gesperrt.

Zuvor wurde berichtet, dass die Polizei in München das Feuer auf einen bewaffneten Mann eröffnete, der in der Nähe des israelischen Konsulats verdächtig erschien.

Außerdem wurde bekannt, dass sich London und Berlin auf neue Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine und zur Stärkung der europäischen Verteidigung einigten, nachdem sich der britische Premierminister und der deutsche Kanzler in Chequers trafen.

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