Vorläufige Wahlergebnisse des Bundestags 2025
In Deutschland wurden die vorläufigen Wahlergebnisse des Bundestags bekannt gegeben. Die CDU ging als Sieger hervor, während die AfD ihr Ergebnis fast verdoppelte. Die FDP scheiterte am Einzug ins Parlament.

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In Deutschland wurden die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025 veröffentlicht. Der Bundeswahlleiter gab die Ergebnisse am Morgen des 24. Februar bekannt, die Informationen sind auf der Website des Bundeswahlleiters verfügbar.
Die Christlich-Demokratische Union (CDU) ging mit 22,6 % der Stimmen als Sieger aus der Wahl hervor. Die Alternative für Deutschland (AfD) belegte mit 20,8 % den zweiten Platz und verdoppelte ihre Unterstützung im Vergleich zur Wahl 2021.
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hingegen verlor fast 10 % der Stimmen und erreichte nur 16,4 %.
Auch die Grünen und die Linke mussten Verluste hinnehmen – sie erreichten 11,6 % bzw. 8,8 %. Der größte Verlierer der Wahl war die Freie Demokratische Partei (FDP), die mit nur 4,3 % der Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte.
Der Deutsche Bundestag wird nun 630 Abgeordnete umfassen. Die meisten Mandate erhielt die CDU (164), gefolgt von der AfD (152), der SPD (120) und den Grünen (85). Die neu gegründete Partei BSW unter der Führung von Sahra Wagenknecht schaffte den Einzug in den Bundestag nicht, da sie die Fünf-Prozent-Hürde nicht überschreiten konnte.
Die endgültigen Wahlergebnisse werden am 14. März 2025 bestätigt.
In Deutschland hat der Prozess zur Bildung einer neuen Regierung nach der Bundestagswahl begonnen, berichtet ZDFheute.
Am Montag diskutierten die Parteiführer die Wahlergebnisse, und am Dienstag werden die Fraktionen ihre ersten Sitzungen abhalten und neue Führungsgremien wählen.
Koalitionsverhandlungen werden erwartet, die sich hinziehen könnten. Die Verfassung schreibt vor, dass der neue Bundestag spätestens am 25. März zusammentreten muss.
Der Vorsitzende der CDU/CSU, Friedrich Merz, erklärte, dass die Regierung bis Ostern gebildet sein könnte. Bis dahin wird das bisherige Kabinett geschäftsführend im Amt bleiben.
Zuvor wurde berichtet, dass Olaf Scholz vorgezogene Neuwahlen in Deutschland initiiert hatte, indem er im Bundestag die Vertrauensfrage stellte. Seiner Aussage nach habe die Koalition ihre Einheit verloren, was die Wahl unvermeidlich machte.
Es wurde auch bekannt, dass der Nationale Sicherheitsrat Rumäniens Russland beschuldigt, Cyberangriffe, Sabotage und illegale Wahlpropaganda auf TikTok zur Unterstützung von Călin Georgescu durchgeführt und somit die Wahlen beeinflusst zu haben.