29.04.2025 Deutschland
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Rekordschneefälle in Japan: Gefahr von Lawinen und Gebäudeeinstürzen wächst

Strenge Kälte und Schneefälle haben in Japan zu rekordverdächtigen Schneemengen geführt. Die Behörden warnen vor Lawinengefahr, Dacheinstürzen und Verkehrsbehinderungen.

Olga Demidenko
Schneefall
Schneefall, Symbolbild
Foto: pixabay.com

Ein heftiger Schneesturm hat die westlichen und nördlichen Regionen Japans getroffen und zu einem ungewöhnlichen Anstieg der Schneedecke geführt, berichtet NHK.

Laut Meteorologen wurden am Morgen des 24. Februar in den Präfekturen Kyoto, Nagano und Hiroshima bis zu 17 Zentimeter Neuschnee innerhalb von sechs Stunden registriert, während die Schneedecke in einigen Gebieten über 3,5 Meter erreichte.

Besonders betroffen sind Bergregionen, wo die Schneemenge aufgrund des außergewöhnlichen Schneefalls das Dreifache des Durchschnitts erreicht hat. In der Präfektur Shimane wurde eine Rekordschneehöhe von 49 Zentimetern gemessen.

Die Behörden warnen vor einer erhöhten Gefahr von Schneelawinen und Gebäudeeinstürzen aufgrund der zunehmenden Schneelast auf den Dächern.

Meteorologen erwarten weitere Schneefälle bis zum Abend des 25. Februar, insbesondere in den Regionen Hokuriku, Chugoku und Shikoku, wo innerhalb eines Tages bis zu 30 Zentimeter Schnee fallen könnten.

Experten warnen zudem vor Glätte, möglichen Stromausfällen und umstürzenden Bäumen. Den Bewohnern wird geraten, Vorsicht walten zu lassen, instabile Gebäude zu meiden und Schneeräumungen nur unter sicheren Bedingungen durchzuführen.

Zuvor wurde berichtet, dass in Polen rekordverdächtige Kälte herrscht – in der Tatra sanken die Temperaturen auf -41,13 °C, die niedrigste Temperatur dieser Saison.

Außerdem wurde bekannt, dass ein seltener Wintersturm die südlichen Bundesstaaten der USA heimgesucht hat, dabei 31 Millionen Menschen unter Schnee und Eis begrub, Todesopfer forderte, den Verkehr lahmlegte und zahlreiche Flugausfälle verursachte.

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